|
Maja Franke Forester verarbeitet in ihren Zeichnungen, die Grundrisse von fiktiven Wohnungen und
Häusern darstellen, die Eindrücke von realen Wohnsituationen in Leipzig, sowie die Beobachtungen
des Lebens in jamaikanischen Slums. Die Künstlerin schafft keinen architektonischen Gegenentwurf,
sondern arrangiert sich in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld. Obwohl die Zeichnungen jeder realen konkreten
Vorlage entbehren, beinhalten sie mögliche Wohnsituationen für ihre Familie. Oder aber zeugen die
grafischen Blätter von Überlegungen zu alternativen Formen des sozialen gemeinschaftlichen
Zusammenlebens.
Mit dieser Austellung startet die Veranstaltungsreihe „Female Metropolism“ in der im Jahr 2003 weitere
Künstlerinnen der Galerie INTERDRUCK (in Zusammenarbeit mit dem Göschenstraße e.V.)
ihre Positionen zu den Themen Großstadt und Urbanität vorstellen werden.
|